Durften die Hefte bis 1989 aus politischen Gründen nicht ausgeliehen werden, so spielt seit 1990 der konservative Aspekt eine immer größere Rolle. Mit mechanischer Schreibmaschine auf minderwertigem Papier geschrieben und mit Kohlepapier vervielfältigt, lassen sich schon heute manche Texte kaum noch lesen. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach inoffiziell in der DDR erschienenen Büchern und Heften so groß, dass über den Schutz der aus sensiblem Material gefertigten Arbeiten nachgedacht wurde. Es mußte eine Lösung gefunden werden, wie man die Inhalte der so lange zurückgehaltenen Hefte wissenschaftlichen Zwecken zugänglich machen kann, ohne die Originale auszuleihen. Die große Zahl der an diesen Projekten beteiligten Künstler, die Vielfalt der Themen, Kunstgattungen und Materialien machte eine Erschließung wünschenswert, die unterschiedlichste Zugriffsmöglichkeiten anbietet und die Vorlagen möglichst originalgetreu abbildet.